Gesundheitsförderung

Kann die Schule Zollikon gleichzeitig gesundheits- und leistungsbewusst sein? Wir finden: "Auf jeden Fall". Denn Leistung und Wohlbefinden bedingen sich gegenseitig.

Mens sana in corpore sano (Juvenal): 
„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“

Schulgesundheit assoziieren viele im herkömmlichen Sinn zuerst mit Schulärzten, Zahnärzten, Reihenuntersuchungen und auch mit der Zahnputzfrau, die uns in regelmässigen Abständen das richtige Zähneputzen in Erinnerung ruft. Und immer noch haben heute diese Bestandteile einen wichtigen und berechtigten Stellenwert an unserer Schule. Heute geht die Schulgesundheit aber einige Schritte weiter.

In den letzten Jahrzehnten haben weltweit viele Auseinandersetzungen mit dem Thema Gesundheit stattgefunden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Bereich Weltgesundheit grosse Anstrengungen unternommen sowie Informationen verbreitet und hat dadurch die Nationen für ihr eigenes Verhalten sensibilisiert und zu eigenen Zielsetzungen animiert. So sehen die für die Schweiz definierten Gesundheitsziele u.a. vor, dass, wo sich Lebenswelten bilden, tragende Instanzen für das Wohlbefinden der Mitmenschen mitverantwortlich sind, sprich, die Lebenswelten oder sogenannten Settings so zu gestalten sind, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen erhalten bleiben.

So auch unsere Schule: Die Schule Zollikon möchte gesunde Menschen hervorbringen. Darin eingeschlossen sind nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler, sondern alle an unserer Schule beschäftigten Personen. Lernen und Leisten setzen Wohlbefinden und Gesundheit voraus. Deshalb ist es uns wichtig, der Gesundheitsförderung eine zentrale Rolle einzuräumen. Wohlbefinden ist von vielen Faktoren abhängig. Körperliches Wohlbefinden beeinflussen wir beispielsweise durch die Einrichtung, das Mobiliar, durch die Gestaltung des Tagesablaufs, durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung. Mentales Wohlbefinden auf der anderen Seite verlangt nach Anerkennung, Wertschätzung, Förderung der Stärken, und das soziale Wohlbefinden wird durch unsere Bedeutsamkeit in der Gemeinschaft tangiert. Gesundheitsförderung als Grundhaltung fliesst in unsere tägliche Arbeit ein. Themenbezogene Gesundheitsförderung wie zum Beispiel Bewegung, Ernährung oder respektvoller Umgang finden in den Schuleinheiten im Rahmen von Projektwochen oder als Klassenprojekte statt.

Die Gesundheitsziele der Schweiz können Sie unter www.sgpg.ch (Schweizerische Gesellschaft für Prävention und Gesundheitswesen, Bern) unter Publikationen herunterladen.